– Eintritt Frei –
10 Jahre Holzmarkt Genossenschaften – vol. 2
Interdimensionale Ausstellung zum Start der Buchedition Holzmarkt.
Im Viadukt der Stadtbahn, im virtuellen Äther und zwischen allen Stühlen.
Fotografie, Grafik, Malerei und Skulptur
VIRTUAL REALITY 3D-TRIP back to the future where it all began
(Nur zur Vernissage und Finissage)
GOVAR
Print an die Wand
oder NFT in die Wallet
10 Jahre, viele Seiten. Wir hängen jetzt im Äther rum. Kommta mit? Holzmarkt Digital startet in der Pop-Up Viaduktgalerie am 15. September. Mit virtuellem 3D-Trip zurück an den Ort, wo alles begann.
Erster NFT Drop zum Start der Edition Holzmarkt. Mit drei ausgewählten Plakatauflagen von Manekineko.
Erhältlich im 25 Things Webshop.
– Programm –
15. September:
Vernissage, Musik von Sven Dohse und Dariuz Voltra
Virtual Reality 3D-Trip „back to the future where it all began“ by GOVAR
16. September:
Lippstueck aka Samtbody aka die eine Hälfte der Goldmunds liest aus „Sonnen fallen aus der Tür „, einem Text von 2008. Zum Beispiel von Holzhütten, dämmerlichten anständigen Matrosen und lysergenen Frettchen.
20. September:
The District VR (Berlin) – Presentation & DJ Showcase Live
hosted by Dennis “Denyo” Lisk & Proof of Taste
22. September:
DEEKRO spielt Musik
23. September:
Peer Gregorius spielt Musik
24. September:
Ronja von Rönne liest aus der Bibel „Alles für die Liebe; Sex, Macht & Gummibärchen“
Virtual Reality 3D-Trip „back to the future where it all began“ by GOVAR
Musik von Olmo | Berimbouse | MiAs
– Ausstellung –
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Holzmarkt-Genossenschaften und zur Premiere der Buchreihe „Edition Holzmarkt“, entsteht die Pop-up Viaduktgalerie. An 10 Tagen im September 2022 stellt die Holzmarkt-Genossenschaft hier Werke von drei Künstlern aus, die die Entstehung des Kulturprojektes am Spreeufer von Beginn an begleitet und künstlerisch reflektiert haben. Die Arbeiten von Carolin Saage, Steffen Schöler aka „Manekineko“ und Volker Bartsch werden dabei von multimedialen- und virtuell erlebbaren Holzmarkt-Archivmaterialien der vergangenen 18 Jahre kontextualisiert.
Schon der Ausstellungsort selbst – drei Bögen des historischen Viadukts der Stadtbahn – ist eine Hommage an die Zwischennutzungskultur am Spreeufer, aus der das Kreativquartier „Holzmarkt 25“ hervorging. Die 140 Jahre alten Backsteinbögen waren seit jeher Nischen für alternative Lebensentwürfe, Kunst und Subkultur in Berlin. Bis heute haben die Bögen am Holzmarkt den rauen Charme des Unfertigen bewahrt, der immer weiter aus der Innenstadt verschwindet. So auch hier, wo schon bald ein neues Bauprojekt entwickelt wird.
Aufwertungs- und Uniformierungsprozesse entlang der Spree beschäftigen auch den renommierten Bildhauer, Grafiker und Maler Volker Bartsch. Sein Atelier im Bogen 42 wird ein Teil der Ausstellung. Bartsch hatte schon seit 2012 im Holzmarkt-Vorgängerprojekt „Kater Holzig“ einen Arbeits- und Inspirationsort gefunden. Ganz nah dran beobachtet er seither die hedonistische Kulturszene Berlins, ihre Verdrängung, aber auch ihren Behauptungswillen.
Bartsch reflektiert den Entwicklungsprozess des Holzmarktprojektes von der subkulturellen Raumaneignung hin zu einer professionalisierten Quartiersentwicklung. Gerade auch mit dem Blick für Widersprüche und gescheiterte Visionen.
Im benachbarten Bogen 44 stellt die Fotografin Carolin Saage mit „Don´t put it in mouth“ eine neue Werkreihe vor, die in den vergangenen Jahren entstanden ist und hier erstmals in einer raumgreifenden Installation ausgestellt wird.
Eine umfangreiche Sammlung intimer Momente und erotischer Konstellationen, festgehalten mit einer Sofortbildkamera. Wie in ihren bekannten Aufnahmen der Bar25, deren einzige fotografische Chronistin Saage war, halten die Bilder bei aller Drastik und Eindeutigkeit den unmittelbaren Zauber des Moments fest.
Schließlich das dadaistische Plakate-Universum von Manekineko, dem Hausillustrator des Holzmarktes und seiner Vorgänger. Wie ein Archiv konservieren die Arbeiten von Steffen Schöler die Geschichte der Clubkultur am Spreeufer zwischen 2004 und 2022.
Sie dokumentieren die Evolution der Orte, von Bar 25 über Kater Holzig bis zum Holzmarkt, erinnern an Veranstaltungsformate, ephemere Dancefloors, Menschen und Geschichten. In Kooperation mit BLNFT wurden ausgewählte Werke von Manekineko tokenisiert und können als NFT erworben werden.
– Publikationen –
Zur Ausstellung erscheinen die drei ersten Publikationen der „Edition Holzmarkt“ im Mentor Verlag:
„Volker Bartsch: Reflektionen 2012-2022“
„Manekineko: Reklame für die Bar25, den Kater & den Holzmarkt 2004 -2002„
sowie eine erweiterte Neuauflage von Carolin Saages längst vergriffenem Fotobuch über die Bar 25
„Carolin Saage: 25/7“
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